Hospiz on Tour – ein Rückblick

  |  Friedel-Orth-Hospiz

654,46 km – diese stolze Strecke hat Thorsten Stucke während "HoT – Hospiz on Tour" im Zeitraum vom 30. Juli bis 5. August 2017 zurückgelegt. Los ging es in Esens über Jever, Thüle, den Alfsee, Hamm, Schmallenberg, Marburg und Grävenwiesbach nach Kriftel. Dort wurde er von seinem Schwiegervater und dessen Frau empfangen. Verbunden hat Thorsten Stucke die Tour mit einem Spendenprojekt für das Friedel-Orth-Hospiz in Jever, in dem er als Pflegefachkraft tätig ist.

Während der siebentägigen Fahrt hat der 43jährige viel erlebt: ein Speichenbruch, viel Sonne, ein paar heftige Regenschauer, ein Besuch im Hospiz in Hamm und ein kleiner Empfang beim Bürgermeister in Marburg. Eine große Herausforderung für Thorsten Stucke waren vor allem die Berge. Am liebsten denkt er aber vor allem an die Menschen zurück, denen er zwischendurch begegnet ist. "Als ich meinen Speichenbruch zwischen Cloppenburg und Quakenbrück hatte, haben nette Menschen mein Rad und mich in eine Werkstatt gebracht. Über diese unkomplizierte Hilfe habe ich mich total gefreut", erzählt er. "Aber auch sonst kam ich immer wieder mit Menschen ins Gespräch, denen ich von meiner Tour für das Hospiz erzählt habe. Eine Dame hat sogar gleich über die Website für mein Projekt gespendet.

"Heute ist Thorsten Stucke glücklich und erleichtert, dass er die unglaubliche Strecke zurückgelegt hat: "Ich bin mächtig stolz auf das, was ich in den letzten Tagen erreicht habe. Das zeigt mir, dass man im Leben viel erreichen kann, wenn man an sich glaubt und nicht aufgibt." Für seine Tour sind bis jetzt insgesamt 1.692,50 Euro (Stand: 8. August 2017) zusammen gekommen. "Ich möchte mich bei allen Spendern ganz herzlich bedanken. Ich freue mich wirklich über jede Spende, mit der mein Projekt unterstützt wurde", sagt Thorsten Stucke. "Doch auch denjenigen, die mir unterwegs persönlich, aber auch per Facebook, SMS oder auf telefonischem Weg Mut zugesprochen haben, möchte ich danken. Das hat mich immer wieder angetrieben."

Auch Hospiz-Geschäftsführung Irene Müller, Pflegedienstleitung Sigrid Woda und gesamte Team sind stolz auf ihren Mitarbeiter und Kollegen: "Wir sind wirklich beeindruckt von der Leistung von Thorsten Stucke. Auch wenn es mit Sicherheit nicht immer einfach war, hat er durchgehalten. Dabei hat er unser Hospiz, aber auch den Hospizgedanken bekannt gemacht. Davon werden wir auch langfristig profitieren."

 

Thorsten Stucke nach 654,46 km an seinem Zielort Kriftel. Foto: Helmut Schröder

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