Yared Dibabas plattdüütscher Humor zieht Zuschauer an

Wenn Yared Dibaba und Alexander von Rothkirch zu einem Benefiznachmittag einladen, dann ist der Saal auch bis auf den letzten Platz gefüllt. Die knapp 200 Gäste der Benefizlesung erlebten am vergangenen Sonntag, 15. März 2015, in der Mensa des Schulzentrums in Ganderkesee einen Nachmittag voller Anekdoten aus dem plattdüütschen Leben Dibabas, die von seinem Kollegen Alexander von Rothkirch musikalisch untermalt wurden. Die Lesung hatte Yared Dibaba zugunsten des Laurentius Hospizes in Falkenburg veranstaltet, für das der NDR-Moderator auch die Schirmherrschaft trägt. Aus dem Erlös des Kartenverkaufs und dem Verkauf von selbst gebastelten Armbändern von Falkenburger Kindern kamen insgesamt 2462 Euro zusammen.

"Das ist für uns gleich doppelt ein tolles Fazit aus der Veranstaltung. Der unterhaltsame Nachmittag war für alle Gäste ein schöner Abstecher aus dem Alltag. Der Erlös rundet das alles noch einmal ab", bedankt sich Hospiz-Pflegedienstleiter Andreas Wagner-Neidig bei allen Unterstützern. Das Laurentius Hospiz in Falkenburg ist auf die finanzielle Hilfe durch Spenden angewiesen, da die Kranken- und Pflegekassen nur 90 Prozent der Kosten für einen Gast übernehmen. Die offenen zehn Prozent muss die mission:lebenshaus gGmbH, eine Tochtergesellschaft des Bremer Vereins für Innere Mission, als Träger der Einrichtung übernehmen. "Die Spenden werden zum Einen für das alltägliche Leben der Gäste benötigt oder andererseits für Projekte wie das jetzt fertige Gartenhäuschen oder ein Angehörigen-Wohnzimmer gebraucht", erklärt Andreas Wagner-Neidig.

Im Laurentius Hospiz finden sterbenskranke Menschen in ihrer letzten Lebensphase ein neues Zuhause. Mit seiner Benefizlesung engagiert sich Yared Dibaba aktiv für die Einrichtung in seiner alten Heimatstadt. Aber auch mit regelmäßigen Besuchen unterstützt der Hamburger NDR-Moderator das Haus und seine Gäste. Für das Laurentius Hospiz war die außerplanmäßige Lesung Dibabas ein Geschenk, an das sich das Team und alle Besucher noch lange erinnern werden.