Liederbote Konrad Lappe
| Friedel-Orth-Hospiz
Mit Abba und Maffay sorgt er für berührende Momente
Ob Abba, Rod Stewart oder Peter Maffay: als „Liederbote“ erfüllt der Wangerlander Konrad Lappe seit einigen Monaten den Gästen des Friedel-Orth-Hospizes seine Liederwünsche.
Immer mittwochs
Jeden Mittwochnachmittag ist er im jeverschen Hospiz vor Ort und fragt bei den Gästen nach, ob er ihnen etwas vorspielen oder vorsingen kann. Gerne und oft wird das Angebot angenommen. Kennt Konrad Lappe die Weisen, dann singt er gleich, wenn es für den Gast in dem Moment passt. Kennt er das Lied oder die Melodie nicht auf Anhieb, versucht er diese/s ausfindig zu machen und beim nächsten Mal vorzutragen.
Berührende Momente
Für beide Seiten ergeben sich daraus berührende Momente. Etwa wenn die Angehörigen mit einstimmen und er sowie Enkeltochter und Tochter des Gastes gemeinsam „In der Weihnachtsbäckerei“ singen, wenn Lieder einen Ehemann an gemeinsame Konzerte mit der Ehefrau erinnern, die im Koma liegt, oder wenn sich mit einem Gast über ein bestimmtes Lied ein langes Gespräch über Gott und die Welt ergibt.
Große Bereicherung
Sowohl das Hospizteam als auch Konrad Lappe erleben seine ehrenamtliche Tätigkeit als große Bereicherung für das Friedel-Orth-Hospiz.
Konrad Lappe: „Ich finde es sehr schön zu erleben, wie im Friedel-Orth-Hospiz das musikalische Brücken-Bauen zu den Menschen in ihrem letzten Lebensabschnitt geschätzt wird, besonders wenn ein miteinander Sprechen nicht mehr möglich ist.“