Gelungener 2. Jahresempfang

  |  Friedel-Orth-Hospiz

Rund 170 begeisterte Gäste aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung, Kirche und den eigenen Reihen begrüßte Geschäftsführung Irene Müller anlässlich des 2. Jahresempfangs der mission:lebenshaus gGmbH am Donnerstag im Dienstleistungszentrum Varel. Neben einem unterhaltsamen Rahmenprogramm hatten die Besucher die Gelegenheit, sich in stimmungsvoller Atmosphäre auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen.

Das Thema der Begrüßung von Irene Müller war "Zeit" – was macht Zeit mit einem Menschen und wie gestaltet er seine Zeit? "In unseren Hospizen hat Zeit eine ganz besondere Bedeutung: Viele unserer Gäste haben nur noch wenig Zeit", sagte sie. "Gemeinsam möchte mein Team aus Haupt- und Ehrenamtlichen ihnen eine besondere Zeit schenken." So haben sich die Ehrenamtlichen der mission:lebenshaus gGmbH mit stolzen 12.000 Stunden für die Hospize freiwillig engagiert. Im Rahmen ihrer Begrüßung blickte Irene Müller außerdem u. a. auf die Eröffnung des Hospizes am Wattenmeer im benachbarten Haus der Hospiz- und Palliativarbeit "Am Jadebusen", einen erfolgreichen Hospiz- und Palliativtag in Jever sowie zahlreiche Feste und Veranstaltungen in den einzelnen Häusern zurück. Insgesamt haben die drei Erwachsenenhospize der mission:lebenshaus gGmbH im vergangenen Jahr 301 unheilbar erkrankte Menschen in ihrer letzten Lebensphase begleitet, im Kinder- und Jugendhospiz waren 171 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zu Gast.

Darüber hinaus stellte Irene Müller die Geschwisterinsel vor, die aktuell auf dem Gelände des Kinder- und Jugendhospizes gebaut und voraussichtlich im diesjährigen August eröffnet wird: "Die Brüder und Schwestern der betroffenen jungen Menschen sollen hier einen Ort haben, an dem sie ihren ganz unterschiedlichen Gefühlen Ausdruck verleihen können."

Zu den prominenten Festrednern gehörten Sven Ambrosy, Landrat im Landkreis Friesland, und Varels Bürgermeister Gerd-Christian Wagner. Überraschungsgast des Abends war Bestsellerautor und Kinderhospiz-Botschafter David Safier. In einem bewegenden Statement erläuterte er seine Motivation für sein Engagement für das Haus in Wilhelmshaven, das in diesem Jahr seinen fünften Geburtstag feiert. Außerdem begrüßte Irene Müller Mark Castens vom Verein Lebenswunsch e. V. , der die mission:lebenshaus gGmbH bei zahlreichen Wunscherfüllungen unterstützt. Für richtig gute Stimmung unter den Besuchern sorgte die Samba-Percussion Band "Sambarracuda". Die Modeartion der Veranstaltung übernahm Manfred Eckhoff.

Die mission:lebenshaus gGmbH betreibt als gemeinnützige, diakonische Gesellschaft seit 2010 vier stationäre Hospize: das Friedel-Orth-Hospiz in Jever, das Laurentius Hospiz in Falkenburg / Ganderkesee, das Hospiz am Wattenmeer in Varel und das Angelika Reichelt Kinder- und Jugendhospiz Joshuas Engelreich in Wilhelmshaven.

Gerd-Christian Wagner, Bürgermeister Stadt Varel, David Safier, Bestsellerautor und Kinderhospiz-Botschafter, Irene Müller, Geschäftsführung mission:lebenshaus gGmbH, Mark Castens, Vorsitzender Lebenswunsch e. V., und Sven Ambrosy, Landrat im Landkreis Friesland, beim Jahresempfang der mission:lebenshaus gGmbH (v. l.).

Gelungener 2. Jahresempfang