Ein Ort zum Reden und Schweigen

  |  Laurentius Hospiz

Ein spiritueller, überkonfessioneller Ort für Gespräche, aber natürlich auch ein Ort zum Innehalten, Meditieren oder für ein Gebet – das ist der Raum der Stille im Laurentius Hospiz. Dieser wurde in den vergangenen Monaten gemeinsam mit den Mitarbeitenden liebevoll eingerichtet und dekoriert und nun mit dem Vorstand des Fördervereins Laurentius Hospiz e. V. eingeweiht.

Der Wunsch, den Raum der Stille einzurichten, entstand bei den Mitarbeitenden. "Natürlich finden viele Gespräche in den Gästezimmern, im Garten oder in der Küche statt. Manchmal braucht man aber einfach auch einen Perspektivwechsel", erklärt Hospiz-Geschäftsführerin Irene Müller. "Und wenn die Tür hier geschlossen ist, wissen alle, dass hier nun ein Gespräch stattfindet, das nicht gestört werden sollte." Außerdem sei der Raum wichtig für Menschen, die Ruhe suchen und Zeit für sich brauchen.

Den Raum der Stille gestaltet haben die Mitarbeitenden. "Gemeinsam haben wir Tapete, Teppich, Möbel und Dekorationsartikel ausgesucht", erklärt Carolin Schröder. "Mit dem Ergebnis sind wir sehr glücklich. Und auch unsere Gäste und ihre Angehörigen fühlen sich hier sehr wohl.

"Die Kosten für den Raum der Stille betrugen ca. 4.300 Euro. Etwa 75 Prozent davon hat der Förderverein Laurentius Hospiz e. V. übernommen, die weiteren Kosten wurden durch Spenden von Angehörigen von Gästen und Privatpersonen gedeckt.

Fördervereins-Vorsitzende Anke Fink-Heinemann zeigte sich beeindruckt von den neu eingerichteten Räumlichkeiten: "Der Raum der Stille ist wirklich toll geworden. Ich freue mich sehr, dass wir zu diesem wunderbaren Ort einen wichtigen Teil beitragen konnten."

Irene Müller, Carolin Schröder und Anke Fink-Heinemann im Raum der Stille des Laurentius Hospizes (v. l.).

Ein Ort zum Reden und Schweigen